Schrecklich bezaubernde Zeilen

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susireads Avatar

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Ist das französischer Charme, der einen nach einer Seite um den Finger wickelt - so lange braucht man doch, um sich dem Stil des Autors (mitsamt Übersetzer) anzunehmen.
Der bezaubernde Held, ein älterer Antiheld, von dem man nicht weiß, ob man ihn mögen muss oder lieber bemitleiden sollte, oder gar verachten darf, mit den Stalker-ähnlichem Verhalten, das ihn da hinbrachte, wo er jetzt sitzt - im Flugzeug auf dem Weg zu ihr, was sie doch gar nicht wollte oder? Sie, die perfekte Heldin, in Schönheit geboren, mit Klugheit, Anmut und so viel mehr wird sie in den Himmel gehoben - was natürlich sein muss, da sonst der Held ja keinen Grund hätte ihr zu folgen.
Ich hab den Eindruck, dass es manchmal gar nicht so wichtig ist, was geschrieben, sondern wie es geschrieben ist - ich war schnell "Feuer und Flamme" für den alten Herren, der wie verloren wirkt und mit dem man - gleich nach der ersten Seite - mitfiebert ... bekommt er sie, mag er sie überhaupt noch bekommen und ist es in Schottland wirklich so kalt?