Das späte Mädchen

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Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu.

Selbst als die Antonia ihrer besten Freundin der Ärztin Charlotte Meininger deren Freund Tom ausspannt, macht diese noch gute Miene zum bösen Spiel um ihre Freundin nicht zu verlieren. So ist sie sogar noch bereit die pompöse Hochzeit der beiden zu besuchen. Als sie Tom bei dieser Gelegenheit betrunken bedrängt und Antonia sie dafür verantwortlich macht, ist selbst für sie das Maß voll. Als sie sich daraufhin an der Bar ihren Kummer runterspülen will, lernt sie dort die wenn auch etwas ältere, aber höchst lebenslustige Holly Gräfin von Hohenstein kennen. Als sie dieser ihr Leid klagte und ihrer Angst mit ihren bald vierzig Jahren keinen Traumprinz mehr abzubekommen, rät ihr diese augenzwinkernd zu dem von ihr praktizierten Prinzip des „Downdating“, heißt durch radikale Abstriche an die Anforderungen an ihre Partner, zumindest häufiger zu ihrem Vergnügen zu kommen…

Die ist für mich der erste Roman von Ellen Berg, der ich gelesen habe. Mit sehr viel Humor und beißender Ironie berichtet sie höchst unterhaltsam über die Tücken die die Partnersuche für Frauen bedeuten kann. In meinen Augen ist dieses Buch, das wohl überwiegend unterhalten möchte, recht gelungen und amüsant.