Leichte Kost für zwischendurch

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xirxe Avatar

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Tja, 39 Jahre und noch immer keinen Mann? Da kann man ja nicht anders als depressiv werden, selbst wenn man einen Beruf hat, der einem Freude bereitet und einen zudem auch gut versorgt. Aber ohne Mann fällt das Alles ja kaum in Gewicht ;-) Ellen Berg hat sich eines typischen Frauenproblems angenommen dass sie munter in ungeahnte Höhen der Übertreibung zieht, nicht nur was die Handlung anbelangt sondern auch das zugehörige Personal. Klar, sonst wäre es ja vermutlich auch kaum zum Lachen. Doch mir ist das etwas zu viel des Guten, vor allem weil sich meine Vorahnungen bezüglich der Ereignisse fast vollständig bestätigten. Klar, die beste Freundin entpuppt sich als Miststück (aber erst nach sooo vielen Jahren?), der Traummann ist auch nicht viel besser, aber schuld hat natürlich allein die Protagonistin. Wenn das so dick aufgetragen wird, hält sich der Spaß bei mir leider in Grenzen, wobei der ein oder andere Spruch durchaus amüsant war.
Es ist nicht so, dass ich mit dieser Art von Humor nichts anfangen könnte (Atze Schröders Buch habe ich mit Vergnügen gelesen), aber nur eine Aneinanderreihung von Klischees macht noch kein witziges Buch aus.