Was man dem Papier anvertraut

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lainybelle Avatar

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Dieses Buch würde ich sehr sehr gern vorablesen! Schon vor einigen Tagen habe ich die Leseprobe geradezu bestaunt und nun folgt mein erster Leseeindruck:

Schon die Idee dieses Buches bzw. des zugrundeliegenden Tumblogs ist richtig schön. Es gibt so viele Dinge, die man sich den Menschen, die sie betreffen, nicht direkt anvertrauen kann. Papier ist geduldig und der Brief eine wunderbare Ausdrucksform für Gedanken aller Art. So sehen das offensichtlich viel mehr Menschen, als ich gedacht hätte.
Dass Emily Trunko noch so jung ist, hat mich überrascht. Ihr Vorwort macht sie sympathisch und die Geschichten, die sie darin erzählt (z.B. dass die ganze Aktion sie zu ihrem Freund gebracht hat) wirken authentisch und wundervoll.
Ich war zuerst ein bisschen skeptisch, ob die Briefe nicht teilweise einfach willentlich für den Zweck des Blogs erfunden worden sein könnten, aber sie sind eindeutig echt und wunderschön zu lesen.

Die ersten beiden Kategorien "Liebes Ich" und "Liebe Welt" haben mir schon sehr gut gefallen.
Man erahnt die vielen wahren Geschichten dahinter und möchte am liebsten die Verfasser und ihr Leben kennenlernen.
Besonders der letzte Brief in der Leseprobe hat mich berührt, weil ich mich selbst und meine Gedanken darin wiederfinden konnte.

Die Gestaltung ist außergewöhnlich und wirklich gelungen. Sie hat etwas Verspieltes, Kindliches und die verschiedenen Handschriften geben dem Ganzen eine noch persönlichere Note.

Über ein Exemplar dieses liebevoll gestalteten Buches würde ich mich riesig freuen!