Risse in der Realität
Olivia kann es nicht fassen: als eine von wenigen Auserwählten war sie in der Arcanen Academy aufgenommen worden. Endlich hat sie die Möglichkeit, tiefer in die Risse der Welt einzutauchen. Neben ihre Freude und Ehrfurcht, die sie beim Blick auf die Akademie erfüllt, mischt sich bald auch die Furcht. Bisher war es ihr nie gelungen, ein Teil von etwas zu sein. Diesmal, so schwor sie sich, würde es anders sein. Doch war sie tatsächlich bereit, sich über jegliche Regeln hinwegzusetzen, nur um dazuzugehören?
Die Welt der Spalten
Lara Große entwickelt eine Welt, die vollkommen anders ist. Die Realität, die wir kennen und unser eigen nennen, ist durchzogen von Rissen, die bis zum Ursprung alles Lebens hinabreichen können. Aufgebaut wie eine Zwiebel verbergen sich Schicht um Schicht die Elemente, aus denen die Welt besteht: Wind, Erde, Feuer und Wasser bilden den Anfang, gefolgt von Metallen usw. Jede dieser sogenannten Ebenen ist durchzogen von Runen, die eine gewisse Eigenschaft des Elementes repräsentieren, welches damit beeinflusst werden kann. Nur wer die Rune selber findet, kann sie auch anwenden. So werden Schritt für Schritt junge Menschen dazu ausgebildet, die bekannte Realität zu verändern.
Zum Schreibstil und Charaktere
Lara Große verwendet eine einfache, bildhafte Sprache, die es möglich macht, diese ungewöhnliche Welt greifbar zu machen. Ihre Charaktere sind typische Teenager. Die gesamte Geschichte wird aus Olivias ich-Perspektive beschrieben, was der Welt, wie wir sie als Leser und Leserin erleben, sofort einen subjektiven Anstrich verleiht. Während es Milo und Saxa sofort auf ihre positive Liste geschafft haben, wird Nasir, zum Beispiel, stets mit einem Anflug von Misstrauen verbunden.
Fazit
„If We Were Gods“ ist ein Fantasieroman, der einmal anders ist. Während in der Akademie lediglich die Grundlagen gelehrt werden, pirschen sich die Studentinnen und Studenten durch die unterschiedlichen Schichten und sammeln, wie bei einem Computerspiel, ihre Runen und verweben sie zu komplexen Zirkeln. Ich muss gestehen, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich so halbwegs verstanden habe, was sie da eigentlich machen. Das tatsächliche Ziel ist mir immer noch etwas schleierhaft. Zumindest vom Rest der Akademie, denn Olivias Lehrgruppe hat sich ja ein ganz bestimmtes gesetzt. Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich auch die Sicht einer typischen Teenagerin, die nicht nur ihre Freunde mit ihrem Bauchgefühl findet, sondern auch alles riskiert, nur um ein Teil einer Gruppe zu sein. Ungewöhnlich, aber äußerst realistisch, selbst wenn manche Entscheidungen und Gedanken von Olivia lediglich Kopfschütteln bei mir hervorriefen, war es nicht so, dass sie für mich unerklärlich waren.
Alles in allem ist es ein tolles Buch, das besonders durch eine neuartige Art der Magie als auch einem fantastischen Cover sofort ins Auge sticht.
Die Welt der Spalten
Lara Große entwickelt eine Welt, die vollkommen anders ist. Die Realität, die wir kennen und unser eigen nennen, ist durchzogen von Rissen, die bis zum Ursprung alles Lebens hinabreichen können. Aufgebaut wie eine Zwiebel verbergen sich Schicht um Schicht die Elemente, aus denen die Welt besteht: Wind, Erde, Feuer und Wasser bilden den Anfang, gefolgt von Metallen usw. Jede dieser sogenannten Ebenen ist durchzogen von Runen, die eine gewisse Eigenschaft des Elementes repräsentieren, welches damit beeinflusst werden kann. Nur wer die Rune selber findet, kann sie auch anwenden. So werden Schritt für Schritt junge Menschen dazu ausgebildet, die bekannte Realität zu verändern.
Zum Schreibstil und Charaktere
Lara Große verwendet eine einfache, bildhafte Sprache, die es möglich macht, diese ungewöhnliche Welt greifbar zu machen. Ihre Charaktere sind typische Teenager. Die gesamte Geschichte wird aus Olivias ich-Perspektive beschrieben, was der Welt, wie wir sie als Leser und Leserin erleben, sofort einen subjektiven Anstrich verleiht. Während es Milo und Saxa sofort auf ihre positive Liste geschafft haben, wird Nasir, zum Beispiel, stets mit einem Anflug von Misstrauen verbunden.
Fazit
„If We Were Gods“ ist ein Fantasieroman, der einmal anders ist. Während in der Akademie lediglich die Grundlagen gelehrt werden, pirschen sich die Studentinnen und Studenten durch die unterschiedlichen Schichten und sammeln, wie bei einem Computerspiel, ihre Runen und verweben sie zu komplexen Zirkeln. Ich muss gestehen, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich so halbwegs verstanden habe, was sie da eigentlich machen. Das tatsächliche Ziel ist mir immer noch etwas schleierhaft. Zumindest vom Rest der Akademie, denn Olivias Lehrgruppe hat sich ja ein ganz bestimmtes gesetzt. Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich auch die Sicht einer typischen Teenagerin, die nicht nur ihre Freunde mit ihrem Bauchgefühl findet, sondern auch alles riskiert, nur um ein Teil einer Gruppe zu sein. Ungewöhnlich, aber äußerst realistisch, selbst wenn manche Entscheidungen und Gedanken von Olivia lediglich Kopfschütteln bei mir hervorriefen, war es nicht so, dass sie für mich unerklärlich waren.
Alles in allem ist es ein tolles Buch, das besonders durch eine neuartige Art der Magie als auch einem fantastischen Cover sofort ins Auge sticht.