Renate Bergmann kocht "wie bei Muttern"

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Renate Bergmann ist Kult, und so war es schon lange überfällig, dass sie ihr eigenes Kochbuch herausgibt. Die "Frau" trifft einfach immer den Geist der Zeit und in ihrem Alter auch ein wenig den Geist der Vergangenheit, an den wir uns gern erinnern.

"Ihr könnt doch noch nicht satt sein!" von Renate Bergmann sammelt klassische Kochrezepte, die man zuletzt bei Muttern gegessen hat. Das macht Spaß, weil man sich ja gern erinnert. Eier mit Senfsoße, Spinat mit Spiegelei, aber auch das ungemein leckere Zitronenhähnchen und gefüllte Paprikaschoten kommen wieder in den Topf. Und weiß man heute überhaupt noch, was Falscher Hase ist?

Das Vorwort ist schon recht lustig, aber auch dieses trifft die Sache ganz genau: Mütter können kaum Rezepte wirklich weiter geben, weil alles "nach Gefühl" zugegeben wird. Schwierig, wenn man nachkochen möchte!

Auch sonst kocht die Renate Bergmann wie zuhause - halbfertig nämlich. Das heißt, gekocht wird immer frisch, aber nicht alles eben. Fertige Nudeln, Erbsen aus der Dose, Spinat aus der Tiefkühltruhe, das darf schon sein. Und damit ist alles wie bei uns früher und so vertraut! Gern möchte ich mit Renate Bergmann kochen. Und kaum zu glauben, dass bei allen die Kochvergangenheit scheinbar ähnlich war, sonst wäre unsere Renate Bergmann kaum so erfolgreich. Sie trifft es einfach!

Gern würde ich das einzigartige, so vertraute Kochbuch ohne Sterneküche von Renate Bergmann hier vorab lesen und vorab kochen!