viel Potential, leider nicht ganz genutzt

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littlemissrichard Avatar

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Der erste ins Deutsche übersetzte Roman von Angela Marsons ist auch gleichzeitig der Auftakt ihrer „Kim-Stone“-Reihe.

Eine Reihe von Morden erschüttert Black Country und bei den Nachforschungen zu diesen Morden weckt Ermittlerin Kim Stone mehr als nur einen Dämon auf. Für sie selbst wird es außerdem eine Reise in die Vergangenheit und das längst Vergangene muss auch Ihrerseits aufgearbeitet werden.

Ich muss gestehen, dass mich das Cover von Anfang an leider gar nicht überzeugt hat und / oder begeistern konnte. Der Klappentext klang für mich jedoch sofort vielversprechend und überzeugte mich umso mehr.

Der unkomplizierte und flüssige Schreibstil macht den Einstieg in die Geschichte einfach. Die Erzählung erfolgt größtenteils aus Sicht von Kim Stone gespickt mit der Erzählung des Täters, was die Geschichte nachvollziehbarer macht für den Leser. Die Charaktere, sowohl Hauptprotagonisten als auch Nebencharaktere, sind leider oberflächlich gehalten, die Handlungsorte hingegen wunderbar und nachvollziehbar gestaltet.

Leider hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugt. Wobei es weniger an der Story selbst und vielmehr an der fehlenden Spannung liegt. Die Geschichte wirkt zwischenzeitlich langgezogen und langatmig und es dauert bis die dennoch sehr düstere Handlung wieder an Fahrt gewinnt. Den Folgebänden würde ich dennoch eine Chance geben, in der Hoffnung, dass die weiteren Geschichten rund um Kim Stone mit etwas mehr Spannungselementen gespickt sind.