3 Tote im Eis

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sandrahofmann81 Avatar

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Mir hat der Kriminalroman „Im Eis“ von Melanie McGrath gut gefallen. Das Buch war schnell und flüssig zu lesen und der Buchumschlag mit den Eiskristallen stimmt auch schon gleich auf die Antarktis ein. Gut finde ich auch die Landkarte zu Beginn und Ende des Romans.

Die Hauptperson ist Edie Kiglatuk, die mit zwei Touristen die Insel Craig besucht. Der Tourist Felix Wagner wurde erschossen. Edie ist davon überzeugt, dass es Mord war, doch der Ältestenrat sieht es als Unfall. Ein paar Monate später verunglückt unter der Führung von Edies Stiefsohn Joe ein weiterer Tourist tödlich und Joe begeht kurz danach Selbstmord. Edie kommt mit der Situation nicht klar und verfällt dem Alkohol, der schon während ihrer Ehe Probleme darstellte und sie fast umbrachte. Sie überlegt nach einer weiteren Lösung und möchte die Aufklärung und erhofft sich hierbei Hilfe von dem Polizisten Derek Palliser. Dieser möchte ihr erst bei den Todesfällen nicht weiter helfen, doch Edie findet immer mehr heraus und begibt sich in Gefahr.

 

Mir gefällt die Schreibweise der Autorin und man lernt viel über das Leben der Inuit. Es ist kein direkter Krimi, aber Spannung besteht schon immer wieder und hat mich dann schon gefesselt. Die Beschreibung der Umgebung gerade im Bezug auf die Kälte und lieber Schneemobil oder Hundeschlitten verdeutlichen die Situationen schon sehr gut. Interessant fand ich auch immer wieder die einzelnen Worte und Ausdrücke in der für mich unbekannten Sprache Inuktitut. Das Buch ist für jeden zu empfehlen, der mehr über die Arktis erfahren möchte und dies in einer lebendigen Form und nicht einem Sachbuch vermittelt bekommen möchte.