"Im Eis" von Melanie McGrath handelt von der Inuit Edie Kilatuk. Edie ist Lehrerin und verdient sich Geld dazu, in dem sie Nicht-Inuit, von ihr Südler genannt, auf Jagdexpeditionen begleitet. Dieser Zusatzverdienst sollte dazu dienen, ihrem Stiefsohn Joe eine Sanitäterausbildung zu finanzieren. Auf einer dieser Expeditionen, die von Edie begleitet wird, wird ein Tourist angeschossen und verstirbt an seinen Verletzungen. Der andere Tourist kehrt wenig später mit anderer Begleitung in die Arktis zurück; Edie und Joe begleiten jeweils einen von beiden. Joe kehrt allein von der Expedition zurück - stark unterkühlt und geistig verwirrt. Als er daraufhin tot in seinem Bett aufgefunden wird, geht jeder von Selbstmord aus ... bis auf Edie. Sie kämpft im Folgenden darum, den Mord an Joe zu beweisen und kommt hinter die Machenschaften der Ölkonzerne Zenner und Beoil sowie des lange unbehelligt agierenden DeSouza, der seine eigenen Ziele verfolgt und vor dem interen Kreis der Inuit keinen Halt macht. Bei ihrem Kampf wird Edie unterstützt von dem Polizisten Derek Palliser. Letztlich gelingt es Edie die Rätsel zu enthüllen.
Die Geschichte von Edie Kilatuk ist kein Krimi und kein Thriller. Es ist ein Arktisroman, bei dem Mördern und Opfern Nebenrollen zukommen. Den Reiz dieses Romans macht nicht die Enthüllung der Mörder aus. Der absolute Reiz dieses Romans geht von der Person Edie Kilatuk, ihrer Lebensweise innerhalb der Gemeinschaft der Inuit, ihre Gedankengänge und ihre liebenswert spröde Art aus. Die Zeit mit Edie war sehr kurzweilig. Der Roman ist gut und flüssig geschrieben. Soweit mich bei der Leseprobe der sachliche Schreibstil gestört hat, muss ich mich korrigieren. Diese Sachlichkeit passt sehr gut zu Edie und unterstreicht ihren Charakter. Die Spannung des Romans ist gut aufgebaut - gleichwohl ist das Ende ein wenig vorhersehbar. Da für mich nicht die Morde im Kern des Interesses lagen, konnte ich darüber gut hinweg sehen. Der Roman ist gut recherchiert und zeigt viel Liebe zum Detail.
Die Aufmachung des Roman gefällt mir sehr gut. Das Cover ist äußerst ansprechend mit den Eiskrisallen und den Eis- und Wasserfarben Weiß und Blau. Der Titel ist in Rot - Blutrot - gewählt. Excellent. Besonders gut gefällt mir der rote Faden ;-) - das Lesezeichen.
Dies ist ein wirklich schöner Roman, den ich nur empfehlen kann.
Die Geschichte von Edie Kilatuk ist kein Krimi und kein Thriller. Es ist ein Arktisroman, bei dem Mördern und Opfern Nebenrollen zukommen. Den Reiz dieses Romans macht nicht die Enthüllung der Mörder aus. Der absolute Reiz dieses Romans geht von der Person Edie Kilatuk, ihrer Lebensweise innerhalb der Gemeinschaft der Inuit, ihre Gedankengänge und ihre liebenswert spröde Art aus. Die Zeit mit Edie war sehr kurzweilig. Der Roman ist gut und flüssig geschrieben. Soweit mich bei der Leseprobe der sachliche Schreibstil gestört hat, muss ich mich korrigieren. Diese Sachlichkeit passt sehr gut zu Edie und unterstreicht ihren Charakter. Die Spannung des Romans ist gut aufgebaut - gleichwohl ist das Ende ein wenig vorhersehbar. Da für mich nicht die Morde im Kern des Interesses lagen, konnte ich darüber gut hinweg sehen. Der Roman ist gut recherchiert und zeigt viel Liebe zum Detail.
Die Aufmachung des Roman gefällt mir sehr gut. Das Cover ist äußerst ansprechend mit den Eiskrisallen und den Eis- und Wasserfarben Weiß und Blau. Der Titel ist in Rot - Blutrot - gewählt. Excellent. Besonders gut gefällt mir der rote Faden ;-) - das Lesezeichen.
Dies ist ein wirklich schöner Roman, den ich nur empfehlen kann.