Im Eis

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Ellesmere Island, ein paar hundert Kilometer südlich des Nordpols. Eine gewaltige, einsame Eislandschaft. Zwei amerikanische Touristen reisen zu einem Jagdausflug an. Sie werden geführt von Edie Kiglatuk, einer Inuk-Frau und erfahrenen Arktis-Jägerin. Der Ausflug endet für einen der Männer tödlich. Die Umstände seines Todes bleiben ungeklärt. Ayaynuaq heißt es in der Sprache der Inuit: Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Als die Dorfältesten beschließen, die Sache auf sich beruhen zu lassen, geht Edie ihren eigenen Weg. Sie will die Wahrheit. Und ahnt nicht, dass sie sich damit mächtige Feinde macht. Sehr mächtige Feinde…

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich von dem Buch sehr positiv überrascht worden bin. Von der Leseprobe war ich damals nicht so überzeugt gewesen und hab das Buch jetzt durch Zufall in der Bibliothek gefunden. Was mir auf den ersten Seiten ein bisschen zäh erschien, löste sich dann sehr schnell auf und man konnte das Buch sehr gut und flüssig lesen.
Mir gefällt an diesem Buch vor allem der Handlungsort, man erfährt einiges über die Kultur dort. So etwas finde ich in Büchern immer wieder sehr interessant und ich freue mich jedes mal wenn mein Wissen selbst durch "normale" Bücher stetig steigt.
Die Hauptperson Edie war mir nich ganz so sympathisch, allerdings ist sie eine starke Frau.
Jedoch muss ich sagen, dass mir persönlich die Auflösung des Falls und das Ende nur mittelmäßig gefallen hat. Nach teilweise sehr, sehr spannenden Stellen habe ich doch ein bisschen mehr erwartet. Es ist okay, aber ich habe da dann doch ein bisschen mehr erwartet.
Das Cover (und den Trailer) finde ich sehr gelungen, es kommt ohne große Umschweife direkt auf den Punkt, was man von vielen anderen Covern leider nicht sagen kann, und es passt sehr gut zu dem Inhalt des Buches.