Im Eis
Die Hauptfigur des Buches ist Edie, eine Halb-Inuit, Außenseiterin in ihrem Dorf, Teilzeitjägerin, aber in der Hauptsache die beste Jägerin und Touristenführerin. Während eines Jagdausfluges wird ein Tourist erschossen und die Dorfältesten beschließen, dies als Jagdunfall zu melden. Bei einer weiteren Touristenjagd stirbt ein weiterer Tourist und Edies Stiefsohn begeht angeblich danach Selbstmord. Dies kann Edie so nicht glauben und beginnt zunächst allein nachzuforschen und gerät damit in große Gefahr.
Das Buch spielt im ewigen Eis und man erfährt sehr viel über die Vergangenheit und die gegenwärtige Situation der kandadischen Inuits. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gut und man kann die Faszination, aber auch die Gefährlichkeit der Natur gut nachvollziehen. Trotz ihrer Fehler ist die Hauptfigur Edie sehr sympatisch. Was den Krimi angeht, ich empfand es eigentlich nicht als sehr spannend. Ich konnte das Buch problemlos aus der Hand legen. Allerdings fand ich es sehr angenehm und flüssig zu lesen und fühlte mich insgesamt sehr gut unterhalten. Daher 4 Punkte.