Ein Kriminalroman, der in der einsamen Eislandschaft der Hocharktis angesiedelt ist, dort, wo "immer nur Raum für das Jetzt" ist, wie es an einer Stelle heißt. Ein Roman mit einem ganz eigenem Tempo, bei dem die Kriminalhandlung nicht so im Vordergrund steht wie Landschaft und Menschen, die man als Leser zu begreifen aufgefordert ist.
Die Heldin ist Edie Kiglatuk, eine erfahrene Jagdführerin und Spurenleserin, die sich neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin zusätzlich Geld verdient, in dem sie (Jagd-)Expeditionen führt; mit dem Geld will sie ihrem Stiefsohn Joe eine Ausbildung ermöglichen. Bei einer dieser Jagdausflüge auf der Insel Craig ist ein Amerikaner unter seltsamen Umständen ums Leben gekommen. Sein Kollege kommt später mit einem neuen Begleiter zurück und wird dann von Joe geführt, Edie ist mit dem Begleiter unterwegs. Joe kommt völlig verstört und alleine zurück, der Amerikaner gilt als vermißt. Edie macht sich auf die Spuren der beiden Amerikaner, die ihr ohnehin nicht wie Jäger vorgekommen sind, sondern anscheinend ganz andere Dinge gesucht haben. Vor allem nach dem anscheinenden Selbstmord ihres Stiefsohnes Joe ist Edie ganz in Unruhe versetzt, und wir erleben sie in ihrem Element als Spurenleserin und Jägerin, unterstützt von dem Polizisten Derek Palliser.
Wir tauchen als Leser ein in die eisige und einsame Landschaft der Arktis, in der Edie sich zuhause fühlt und auskennt, in der sie Schritt für Schritt den Vorfällen und Geschichten dahinter auf die Spur kommt. Wenn auch mitunter dramatische Ereignisse vorkommen, so ist doch die Heldin mit stoische Ruhe und Konzentriertheit unterwegs, und damit ganz im Einklang zur Landschaft. Dem angepaßt ist auch die Sprache des Romans, was mir besonders gut gefallen hat. Und was den Roman auch so wunderbar stimmig macht.
Für Leser von Thrillern oder spannungsgeladenen Krimis ist dies vielleicht etwas gewöhnungsbedütftig, aber wenn man sich darauf einlassen kann, kommt man in einen wunderbaren Erzählfluss hinein, in eine Geschichte, in der man viel über die Inuit und ihr Überleben im Eis erfährt, mit einer fasziniereneden Frau als Wegbegleiterin.
Die Heldin ist Edie Kiglatuk, eine erfahrene Jagdführerin und Spurenleserin, die sich neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin zusätzlich Geld verdient, in dem sie (Jagd-)Expeditionen führt; mit dem Geld will sie ihrem Stiefsohn Joe eine Ausbildung ermöglichen. Bei einer dieser Jagdausflüge auf der Insel Craig ist ein Amerikaner unter seltsamen Umständen ums Leben gekommen. Sein Kollege kommt später mit einem neuen Begleiter zurück und wird dann von Joe geführt, Edie ist mit dem Begleiter unterwegs. Joe kommt völlig verstört und alleine zurück, der Amerikaner gilt als vermißt. Edie macht sich auf die Spuren der beiden Amerikaner, die ihr ohnehin nicht wie Jäger vorgekommen sind, sondern anscheinend ganz andere Dinge gesucht haben. Vor allem nach dem anscheinenden Selbstmord ihres Stiefsohnes Joe ist Edie ganz in Unruhe versetzt, und wir erleben sie in ihrem Element als Spurenleserin und Jägerin, unterstützt von dem Polizisten Derek Palliser.
Wir tauchen als Leser ein in die eisige und einsame Landschaft der Arktis, in der Edie sich zuhause fühlt und auskennt, in der sie Schritt für Schritt den Vorfällen und Geschichten dahinter auf die Spur kommt. Wenn auch mitunter dramatische Ereignisse vorkommen, so ist doch die Heldin mit stoische Ruhe und Konzentriertheit unterwegs, und damit ganz im Einklang zur Landschaft. Dem angepaßt ist auch die Sprache des Romans, was mir besonders gut gefallen hat. Und was den Roman auch so wunderbar stimmig macht.
Für Leser von Thrillern oder spannungsgeladenen Krimis ist dies vielleicht etwas gewöhnungsbedütftig, aber wenn man sich darauf einlassen kann, kommt man in einen wunderbaren Erzählfluss hinein, in eine Geschichte, in der man viel über die Inuit und ihr Überleben im Eis erfährt, mit einer fasziniereneden Frau als Wegbegleiterin.