Tote...im Eis

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mermaid2011 Avatar

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Inhalt:

Edie Kiglatuk, zur Hälfte Inuk-Frau und erfahrene Jägerin, begleitet zwei amerikanische Touristen ins Eis. Plötzlich wird einer der Touristen erschossen, doch vom Täter fehlt jede Spur. Edie will dem ganzen auf den Grund gehen. Bald darauf kommen neue Touristen und möchten einen Führer, der sich in der arktischen Landschaft auskennt. Wieder ist Edie gefragt, doch nun soll auch ihr Stiefsohn Joe als Führer mitkommen. Die Truppe beschließt bald sich zu trennen. Edie begleitet einen Mann und Joe den anderen. Edie und ihr Begleiter kommen unversehrt vom Ausflug zurück, doch ihr Stiefsohn Joe, der für sie wie ein eigenes Kind ist, kehrt geistig verwirrt und ohne Begleitung zurück. Joe stirbt kurz darauf. Sein Tod wird als Selbstmord abgetan, doch Edie glaubt nicht daran. Ihrer Meinung nach hatte er gar keinen Grund dazu. Er wollte als Sanitäter arbeiten und war immer ein guter Junge gewesen, ohne Alkoholprobleme, die in der dortigen Inuit-Bevölkerung scheinbar so häufig sind. Edie möchte dem Ganzen auf den Grund gehen und verstrickt sich immer mehr in der Geschichte. Die toten Amerikaner und Joe sind nur der Gipfel eines Eisberges, dessen Geheimnis Edie immer mehr auf die Spur kommt...

Meine Meinung:

Das Buch nimmt eine überraschende Wendung, mit der ich am Anfang nicht gerechnet habe. Der Einstieg fiel mir leicht und ich konnte mit die Personen bildlich vorstellen. Mich hat vor Allem das Wissen der Autorin über die Arktis, das Leben der Inuit und deren Gewohnheiten beeindruckt. Ab der zweiten Hälfte des Buches wurde die Handlung leider etwas undurchsichtig, aber das war wohl beabsichtigt, denn mit einem solchen Ende hatte ich überhaupt nicht gerechnet. So wie sich Puzzlestück an Puzzelstück eingefügt hat und dann ein ganzes Bild der Geschichte ergeben hat, fand ich spannend. Im Eis würde ich jedem empfehen, der einmal einen Krimi der etwas anderen Art lesen möchte. Am besten in der kalten Jahreszeit...