Ein Roman mit Herz & fürs Herz

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misspagina Avatar

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Die Autorin Libby Page ist selbst leidenschaftliche Schwimmerin und hat mit ihrem Debüt "Im Freibad" einen wundervollen und berührenden Roman über das Zusammenkommen im Freibad geschrieben.
Es geht nicht nur um die zwei Frauen Kate und Rosemary, die auf den ersten Blick verschieden sind, sondern es geht auch um Gentrifizierung, um Zusammenhalt, um Freundschaft und um alte und neue Liebe.

Kate ist 26 Jahre alt und einsam und Rosemary 86 Jahre alt und kämpft gegen die Schließung des Freibads.
Beide Hauptprotagonisten Kate und Rosemary konnte ich gleich ins Herz schließen. Am Anfang war Kate eher unsichtbar, nach und nach wurde sie für den Leser sichtbarer und Rosemary war von Anfang an präsent. Auch die Nebenprotagonisten z. B. Hope, Jay, Ahmed u.v.m. waren allesamt sehr gut ausgedacht, als wären es echte Menschen aus der Nachbarschaft.

Die meisten Kapitel bekommen Kate und Rosemary zu geschrieben, aber ab und zu kommen auch die Besucher des Freibad zu Wort und sogar ein tierischer Besucher des Ortes bekommt sein eigenes Kapitel. Sie sorgen für die Verwunderung und Auflockerung.
Rosemary erzählte von der Vergangenheit, wie ihre "langjährige Beziehung" mit dem Freibad begann und Kate erzählte, wie sie mit ihrer Schwester schwimmen war. So konnte ich Rosemary, Kate und ihre Schwester gut kennen lernen.

Auf 375 Seiten gibt es sehr viele Wörter. Diese Buch wirkt kompakt. Ich hätte keine einzige Seite missen wollen. Es ist perfekt!
Der Schreibstil hat hat mir super gefallen, er ist bildhaft und flüssig. Es gab viele schöne Sätze.

"Im Freibad" ist ein Roman mit Herz und fürs Herz.

Fazit
berührend, wundervoll, freundschaftlich, lebensnah & liebenswert