Spannung in den winterlichen Wäldern Schwedens

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Hier handelt es sich um den 1. Band einer 3-teiligen Krimierie rund um Kriminalinspektorin Maya Topelius. Cover und Inhaltsangabe versprechen frostige Spannung rund um Stockholm und Östersund.
Schon auf den ersten Seiten kommt skandinavische Stimmung auf, denn die schwedischen Waldlandschaften sowie die Hauptstadt werden sehr gut dargestellt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut - er ist sehr kurzweilig und lässt einen flott durch die Seiten kommen. Wechselnde Perspektiven sorgen für eine ruhige Spannung. Umweltthemen wie Klimawandel und die Probleme der Holzwirtschaft nehmen relativ viel Platz ein, was einerseits interessant und wichtig ist - andererseits vor allem im Mittelteil des Buches für kleine Längen sorgt.
Insgesamt kommt die Geschichte ohne viel Blut aus, sondern lebt vielmehr von der kühlen Atmosphäre des winterlichen Schwedens. Besonders gut haben mir die Passagen rund um Frieda gefallen - hier kommt vor allem gegen Ende des Buches noch einmal richtig Spannung auf.
Insgesamt konnte mich Sandra Aslund gut unterhalten und hat mich wieder einmal sehr neugierig auf Skandinavien gemacht. Sehr gerne würde ich erfahren, wie es mit Maya und ihren Freundinnen im Mittsommer in den Schären weitergeht!