Klug konstruiert, berührend und relevant.
In ihrem Debütroman „Im Leben nebenan“ nimmt uns Anne Sauer mit in die zwei Leben ihrer Protagonistin: Da ist einmal Toni, sie lebt mit ihrem Freund in der Stadt, ist zwar kinderlos, hat aber einen Kinderwunsch. Daneben steht Antonia, dem Dorf ihrer Kindheit und ihrer Jugendliebe Adam treu geblieben, die gerade erst Mutter geworden ist.
Anne Sauer springt zwischen diesen beiden Strängen, wechselt wieder und wieder die Perspektive, stellt dabei zwei Lebensrealitäten nebeneinander, die klassischerweise nur in einem "entweder oder" existieren können.
Schlicht, sehr klar, aber vor allem auch ehrlich, handelt Anne Sauer dabei große Themen wie Frausein, Mutterschaft und Paarbeziehungen ab. Ihr gelingt es, über die gesamte Länge des Romans eine Leichtigkeit beim Erzählen beizubehalten, der es dennoch nicht an emotionaler Tiefe fehlt.
Ein gelungenes Debüt - klug konstruiert, berührend und relevant.
Anne Sauer springt zwischen diesen beiden Strängen, wechselt wieder und wieder die Perspektive, stellt dabei zwei Lebensrealitäten nebeneinander, die klassischerweise nur in einem "entweder oder" existieren können.
Schlicht, sehr klar, aber vor allem auch ehrlich, handelt Anne Sauer dabei große Themen wie Frausein, Mutterschaft und Paarbeziehungen ab. Ihr gelingt es, über die gesamte Länge des Romans eine Leichtigkeit beim Erzählen beizubehalten, der es dennoch nicht an emotionaler Tiefe fehlt.
Ein gelungenes Debüt - klug konstruiert, berührend und relevant.