Puuuh, ich weiß nicht so recht.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Prämisse klang spannend: Antonia lebt mit ihrem Partner in der Stadt, kinderlos, aber mit großem Kinderwunsch. Eines Morgens wacht sie plötzlich in einem völlig anderen Leben auf, mit Baby, Haus und verheiratet mit ihrer Jugendliebe. Zwei Versionen ihres Lebens stehen sich gegenüber. Ein "Was wäre, wenn"-Szenario, das mich sofort angesprochen hat.
Umso mehr tut es mir leid, dass mich das Buch enttäuscht hat. Thematisch dreht sich fast alles um Mutterschaft, Kinderwunsch und das Muttersein an sich. Diese starke Fokussierung war für mich nicht absehbar, da der Klappentext anderes erwarten ließ. Noch problematischer ist die Darstellung von Müttern. Frauen mit Kindern erscheinen hier ausschließlich durch diese Rolle definiert. Als hätte man als Mutter keine weiteren Charaktereigenschaften, keine eigenen Wünsche oder Gedanken außerhalb des Kindes.
Auch erzählerisch fehlt es an Tiefe. Der Roman verliert sich oft in bedeutungslosen Alltagsszenen, während emotionale oder psychologische Entwicklungen nur angedeutet werden. Die Sprache ist zwar flüssig und stellenweise gelingen der Autorin feinfühlige Beobachtungen, aber das reicht nicht aus, um die erzählerische Leere auszugleichen. Eine spannende Idee, die leider nicht ausgeschöpft wird.
Umso mehr tut es mir leid, dass mich das Buch enttäuscht hat. Thematisch dreht sich fast alles um Mutterschaft, Kinderwunsch und das Muttersein an sich. Diese starke Fokussierung war für mich nicht absehbar, da der Klappentext anderes erwarten ließ. Noch problematischer ist die Darstellung von Müttern. Frauen mit Kindern erscheinen hier ausschließlich durch diese Rolle definiert. Als hätte man als Mutter keine weiteren Charaktereigenschaften, keine eigenen Wünsche oder Gedanken außerhalb des Kindes.
Auch erzählerisch fehlt es an Tiefe. Der Roman verliert sich oft in bedeutungslosen Alltagsszenen, während emotionale oder psychologische Entwicklungen nur angedeutet werden. Die Sprache ist zwar flüssig und stellenweise gelingen der Autorin feinfühlige Beobachtungen, aber das reicht nicht aus, um die erzählerische Leere auszugleichen. Eine spannende Idee, die leider nicht ausgeschöpft wird.