Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
"Im Leben nebenan" begleitet der Leser die Protagonistin Antonia auf eine Reise, die ebenso traumhaft wie verwirrend ist. Eines Morgens erwacht sie nicht mehr in ihrem gewohnten Leben an der Seite ihres Partners Jakob, mit dem sie sehnsüchtig ein Kind plant – sondern in einer alternativen Realität, in der sie bereits Mutter ist. Und der Vater ihres Kindes ist nicht Jakob, sondern Adam, ihre Jugendliebe.
Die Grundidee des Romans ist faszinierend: Was wäre, wenn das Leben eine Abzweigung genommen hätte? Wie tief verwurzelt ist unser Wunsch nach Mutterschaft – und was bedeutet es wirklich, Mutter zu sein? Zwischen diesen beiden Lebensentwürfen entspinnt sich eine Geschichte über Sehnsüchte, Identität und Entscheidungen. Der Kinderwunsch steht dabei immer wieder im Zentrum, mal als Hoffnung, mal als Verlust, mal als erfüllte Realität.
Der Schreibstil ist zweifellos eine der großen Stärken des Romans. Poetisch und zugleich eingängig führt die Autorin durch Antonias Innenleben. Sprachlich feinfühlig werden die Emotionen der Protagonistin eingefangen, ihre Zerrissenheit, ihre Hoffnung, ihre Zweifel. Die flüssige Erzählweise lässt die Seiten mühelos dahinziehen.
Doch trotz dieser stilistischen Qualität leidet die Handlung mitunter unter Widersprüchlichkeiten. Einige Entwicklungen erscheinen nicht stimmig, Entscheidungen der Figuren wirken abrupt oder unmotiviert. Zudem verliert die Geschichte zwischendurch an Spannung.
Es ist ein berührender Roman über Mutterschaft, Lebensentscheidungen und verpasste Chancen der trotz inhaltlicher Schwächen zum Nachdenken anregt.
Die Grundidee des Romans ist faszinierend: Was wäre, wenn das Leben eine Abzweigung genommen hätte? Wie tief verwurzelt ist unser Wunsch nach Mutterschaft – und was bedeutet es wirklich, Mutter zu sein? Zwischen diesen beiden Lebensentwürfen entspinnt sich eine Geschichte über Sehnsüchte, Identität und Entscheidungen. Der Kinderwunsch steht dabei immer wieder im Zentrum, mal als Hoffnung, mal als Verlust, mal als erfüllte Realität.
Der Schreibstil ist zweifellos eine der großen Stärken des Romans. Poetisch und zugleich eingängig führt die Autorin durch Antonias Innenleben. Sprachlich feinfühlig werden die Emotionen der Protagonistin eingefangen, ihre Zerrissenheit, ihre Hoffnung, ihre Zweifel. Die flüssige Erzählweise lässt die Seiten mühelos dahinziehen.
Doch trotz dieser stilistischen Qualität leidet die Handlung mitunter unter Widersprüchlichkeiten. Einige Entwicklungen erscheinen nicht stimmig, Entscheidungen der Figuren wirken abrupt oder unmotiviert. Zudem verliert die Geschichte zwischendurch an Spannung.
Es ist ein berührender Roman über Mutterschaft, Lebensentscheidungen und verpasste Chancen der trotz inhaltlicher Schwächen zum Nachdenken anregt.