Eine Ode an den Generationenvertrag

Das Buchcover empfinde ich als modern, ansprechend und macht Lust auf mehr. Ich hoffe zudem auf eine entsprechende Haptik der einzelnen Buchstaben und eine strahelnde Neon Druckvariante. Der Schreibstil ist spannend, die Zeitsprünge clever gewählt, um den Leser direkt zu Beginn an mehreren Schauplätzen abzuholen. Nach einem etwas hölzernen Einstieg zeigt der Autor bereits einige Facetten seines Hauptcharakters Arnold. Thematisch finde ich die Mischung aus Fragen zum altern, dem Generationenvertrag und der daraus resultierenden Verantwortung sehr realistisch und nachvollziehbar, gepaart mit einer gewissen Zukunftsangst, dem Aufbruch in ein neues Zeitalter. Ich würde gerne Arnolds Reise weiterverfolgen, seine Gedanken reflektieren und erleben, was das Jahr 2045 mit jemandem wie ihm macht, der eigentlich schon vor seiner Zeitreise das Gefühl hatte, dass die Zeit nur so an ihm vorbeigerauscht ist und der das Thema Zukunft eher mit Sorgen als Freude betrachtet. Ein aktuelles Thema in Hinblick auf die Verantwortung, die wir für zukünftige Generationen tragen, von der sich niemand lossagen kann. Zusammenfassend: spannend, aktuell und reflektierter Anfang!