Regt zum Nachdenken an

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Über Nacht um 25 Jahre gealtert - so ergeht es Arnold Kahl in Hans Raths neuem Roman "Im nächsten Leben wird alles besser".
Als er am Morgen aufwacht, befindet er sich im Jahr 2045 und ist zu einem 78-jährigen alten Mann geworden. Seine Umgebung ist ihm fremd. Erst nach und nach wird er von seinem persönlichen Assistenten Gustav aufgeklärt, wo er sich befindet. Gustav ist ein Roboter, genauer gesagt ein synthetischer Charakter. Was Arnold von ihm über die vergangene Zeit erfährt, ist für ihn alles andere als Positiv. Ihm wird schnell klar, er will sein altes Leben zurück.
Auf den ersten Blick hat mich das Buch wenig angesprochen. Mir war das Cover zu bunt und erschien mir zu oberflächlich. Die Leseprobe hat mich allerdings dann überrascht und neugierig gemacht.
Der Roman liest sich leicht und flüssig. Er ist mit viel Humor geschrieben, stimmt allerdings auch absolut nachdenklich. Und ich habe mir beim Lesen nicht nur einmal die Frage gestellt, wie wohl unsere Zukunft aussehen wird.