Zu Herzen gehend
Es ist soooo wichtig und gut, dass solche Bücher geschrieben werden, dass Autor:innen sich mit nicht ganz einfachen Themen beschäftigen und diese zwischen zwei Buchdeckel packen.
Hera Lind hat dies wieder getan, in ihrer Reihe "Roman nach einer wahren Geschichte" und das Thema Pflegschaft. Wir lernen Steffi kennen. Im Jahr 1970 wird Steffi, zu dieser Zeit zweieinhalbjähriges Heimkind, vom Jugendamt als Pflegekind in einem abgelegenen Bauernhof der Steiermark untergebracht. Die eigenen Kinder der Familie leben glücklich und zufrieden, die Pflegekinder allerdings müssen arbeiten wie Sklaven, barfuß laufen und bis zur Erschöpfung schuften. Sie schlafen im Stall wie Tiere. Was Steffi tagtäglich zu erleiden hat, wird lebendig und berührend rübergebracht. Es läuft einem in Schauer über den Rücken, ich war so berührt von diesem gewaltigen Buch, von der Lebendigkeit, ich fühlte soooo mit diesem Kind, dass es an die Substanz ging. Echt wahnsinnig schrecklich und traurig. Dieses Schuften und diese Unbarmherzigkeiten sind aber nicht alles, was Steffi erdulden muss. Schließlich weiß sie sich keinen Rat, keinen Ausweg mehr, als in ein Kloster zu flüchten, warum, verrate ich nicht, lest selbst. Ihr Leben ändert sich ab diesem Tag !!!
Wahnsinnig gut geschrieben. Spannend und emotional an die Grenzen gehend. Absolute Empfehlung !!!
Hera Lind hat dies wieder getan, in ihrer Reihe "Roman nach einer wahren Geschichte" und das Thema Pflegschaft. Wir lernen Steffi kennen. Im Jahr 1970 wird Steffi, zu dieser Zeit zweieinhalbjähriges Heimkind, vom Jugendamt als Pflegekind in einem abgelegenen Bauernhof der Steiermark untergebracht. Die eigenen Kinder der Familie leben glücklich und zufrieden, die Pflegekinder allerdings müssen arbeiten wie Sklaven, barfuß laufen und bis zur Erschöpfung schuften. Sie schlafen im Stall wie Tiere. Was Steffi tagtäglich zu erleiden hat, wird lebendig und berührend rübergebracht. Es läuft einem in Schauer über den Rücken, ich war so berührt von diesem gewaltigen Buch, von der Lebendigkeit, ich fühlte soooo mit diesem Kind, dass es an die Substanz ging. Echt wahnsinnig schrecklich und traurig. Dieses Schuften und diese Unbarmherzigkeiten sind aber nicht alles, was Steffi erdulden muss. Schließlich weiß sie sich keinen Rat, keinen Ausweg mehr, als in ein Kloster zu flüchten, warum, verrate ich nicht, lest selbst. Ihr Leben ändert sich ab diesem Tag !!!
Wahnsinnig gut geschrieben. Spannend und emotional an die Grenzen gehend. Absolute Empfehlung !!!