Ich kannte die Krimi-Reihe um den Lemming bisher noch nicht, aber nach diesem Band verspüre ich durchaus Lust darauf, auch die ersten Teile noch zu lesen und mehr über seine persönliche Geschichte zu erfahren. Jedenfalls ist der Lemming, der eigentlich Leopold Wallisch heißt und nach seinem Ausscheiden aus dem Wiener Polizeidienst derzeit als Nachtwächter im Tiergarten arbeitet, eine ziemlich interessante Figur, ebenso wie sein Kumpan Polivka.
In diesem Fall sind die beiden einem Unbekannten auf der Spur, der den 11jährigen Freund von Wallischs Sohn über eine Plattform im Internet so übel diffamiert, dass der Junge keinen anderen Ausweg mehr sieht, als spontan von einer Brücke in den Tod zu springen. Überhaupt haben mir die zahlreichen gesellschaftskritischen Aspekte im Buch sehr gut gefallen - hier wird an vielen Stellen Klartext geredet, wenn auch mitunter in wienerisch gefärbtem Dialekt. All die angeprangerten Missstände in Politik und Gesellschaft sind ja real nicht zu leugnen, sie werden aber sonst viel zu oft ausgeblendet oder übertüncht.
Mit Amar kommt in diesem Band außerdem eine spannende Nebenfigur ins Spiel, die einen furchtbaren und tragischen Hintergrund hat. Speziell was Amar betrifft, fand ich das Ende der Geschichte sehr gelungen.
Insgesamt habe ich diesen Kriminalroman wirklich gerne gelesen. Manches war mir ein bisschen zu überzeichnet (z.B. der Täter und sein Verhalten), aber die klare Analyse, was aktuell kritikwürdig an unserer Welt ist, gefiel mir gut und ebenso, wie diese Kritik mit der Handlung verknüpft wurde.
In diesem Fall sind die beiden einem Unbekannten auf der Spur, der den 11jährigen Freund von Wallischs Sohn über eine Plattform im Internet so übel diffamiert, dass der Junge keinen anderen Ausweg mehr sieht, als spontan von einer Brücke in den Tod zu springen. Überhaupt haben mir die zahlreichen gesellschaftskritischen Aspekte im Buch sehr gut gefallen - hier wird an vielen Stellen Klartext geredet, wenn auch mitunter in wienerisch gefärbtem Dialekt. All die angeprangerten Missstände in Politik und Gesellschaft sind ja real nicht zu leugnen, sie werden aber sonst viel zu oft ausgeblendet oder übertüncht.
Mit Amar kommt in diesem Band außerdem eine spannende Nebenfigur ins Spiel, die einen furchtbaren und tragischen Hintergrund hat. Speziell was Amar betrifft, fand ich das Ende der Geschichte sehr gelungen.
Insgesamt habe ich diesen Kriminalroman wirklich gerne gelesen. Manches war mir ein bisschen zu überzeichnet (z.B. der Täter und sein Verhalten), aber die klare Analyse, was aktuell kritikwürdig an unserer Welt ist, gefiel mir gut und ebenso, wie diese Kritik mit der Handlung verknüpft wurde.