Erschütternd, wie wenig Rechte Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts hatten
Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht und unaufgeregt, in gedeckten Farben gehalten, dennoch würde es mir in der Buchhandlung auffallen.
Der Roman hat mich berührt. Ich fand ihn erschütternd und teilweise auch sehr traurig, dennoch hat er mich gefesselt. Trotz der knapp 600 Seiten habe ich das Buch in recht kurzer Zeit gelesen. Es war nie langweilig.
Ich finde es erschreckend, wie wenig Rechte Frauen vor 100 Jahren hatten. Sie hatten kaum die Möglichkeit, sich scheiden zu lassen, Gewalt in der Ehe war bis zu einem gewissen Grad erlaubt, wobei das eigentlich auch immer Auslegungssache war. Falls die Frau sich doch irgendwie scheiden lassen konnte, bekam trotzdem der Mann das Sorgerecht. Was ich völlig paradox finde, da sich damals ausschließlich die Frauen um die Kinder kümmerten.
Es war auch schrecklich zu lesen, wie die Arbeiter lebten. Sie hausten in rattenverseuchten Häusern, in viel zu kleinen Wohnungen, hatten kaum die Möglichkeit, zum Arzt zu gehen, weil sie es sich nicht leisten konnten, obwohl sie 10 Stunden am Tag an einem gefährlichen Arbeitsplatz schufteten.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen und ich kann das Buch durchaus weiterempfehlen, allerdings mit der Warnung, dass neben der ehelichen Gewalt, die die Protagonistin erfährt, noch weitere traurige und erschreckende Themen und Situationen enthalten sind.
Der Roman hat mich berührt. Ich fand ihn erschütternd und teilweise auch sehr traurig, dennoch hat er mich gefesselt. Trotz der knapp 600 Seiten habe ich das Buch in recht kurzer Zeit gelesen. Es war nie langweilig.
Ich finde es erschreckend, wie wenig Rechte Frauen vor 100 Jahren hatten. Sie hatten kaum die Möglichkeit, sich scheiden zu lassen, Gewalt in der Ehe war bis zu einem gewissen Grad erlaubt, wobei das eigentlich auch immer Auslegungssache war. Falls die Frau sich doch irgendwie scheiden lassen konnte, bekam trotzdem der Mann das Sorgerecht. Was ich völlig paradox finde, da sich damals ausschließlich die Frauen um die Kinder kümmerten.
Es war auch schrecklich zu lesen, wie die Arbeiter lebten. Sie hausten in rattenverseuchten Häusern, in viel zu kleinen Wohnungen, hatten kaum die Möglichkeit, zum Arzt zu gehen, weil sie es sich nicht leisten konnten, obwohl sie 10 Stunden am Tag an einem gefährlichen Arbeitsplatz schufteten.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen und ich kann das Buch durchaus weiterempfehlen, allerdings mit der Warnung, dass neben der ehelichen Gewalt, die die Protagonistin erfährt, noch weitere traurige und erschreckende Themen und Situationen enthalten sind.