In der Leseprobe wird ein Ensembel vorgestellt, das Lust aufs Weiterlesen macht. Der Protagonist und Ich-Erzähler Alex sucht sich noch selbst. Die 10 Jahre ältere Chinesin Ivy wirkt geheimnisvoll und weise, auf Grund einer offenbar ereignisreichen Vergangenheit, die es noch zu erfahren gilt. Der Ortsvorsteher als Parteifunktionär ist mächtig und kann jederzeit seinen Einfluss geltend machen. Die hübsche Hotelmanagerin ist als Geliebte des Vaters mehr als eine Randfigur. Und der vielschichtige Vater, der gleichzeitig ohne Absprache die Strippen zieht und doch den Blick für das Netz hat, das sein Tun bietet, in dem sich alle anderen bewegen.
Der Erzählstil ermöglicht einem, die Szenen mitzufühlen. Die ab und an eingebrachten jiddischen Begriffe - Alex und sein Vater sind Juden - die Rückblenden in ein Früher, die Beschreibungen der "einfachen Leute" in China; das alles hat Tiefe und saugt einen in die Geschichte.
Der Erzählstil ermöglicht einem, die Szenen mitzufühlen. Die ab und an eingebrachten jiddischen Begriffe - Alex und sein Vater sind Juden - die Rückblenden in ein Früher, die Beschreibungen der "einfachen Leute" in China; das alles hat Tiefe und saugt einen in die Geschichte.