Jeder fängt mal klein an.

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Sullivan hat mit seinen beiden Helden Hadrian und Royce und der dazugehörenden Welt eine wahrhaft unterhaltsame Reihe geschaffen, in der er nun in der Zeit zurückgereist ist. Hadrian ist knapp zwanzig Jahre alt und hat es doch tatsächlich geschafft, sich ausrauben zu lassen. Nun, jeder hat mal klein angefangen. Es war der kleine Pickles, der seine Tasche "in Sicherheit bringen" wollte, was er so gesehen auch geschafft hat. Hadrian wechselt nur das Schiff und auf dem neuen wird ihm ein äußerst wortkarger, unfreundlicher Mann, den alle für einen Mörder halten, vorgestellt. Wer das wohl sein mag? Unterbrochen wird dieser Erzählstrang von einem Kapitel, in dem Gwen (für Kenner des Autors keine Fremde) leider den gewaltsamen Tod einer Freundin verkraften muss, für den es leider keine wirkliche Gerechtigkeit gibt.
Sullivan schreibt in der Vorbemerkung, die seltsamerweise zweigeteilt wurde und am Ende des Buches fortgeführt wird, dass es egal ist, wo der Neuleser der Riyria-Jungs anfängt. Entweder hier, als die beiden Heldenhalunken noch jung sind und sich erst kennenlernen oder bei der Vorgängerreihe, die später im Leben der beiden ansetzt. Also entweder in Erscheinungsreihenfolge lesen oder in der chronologischen innerhalb der Story. Wobei es diesmal wohl mehr Spaß machen dürfte, wenn man die früheren Werke Sullivans schon kennt.
Ich kenne alles, was bisher auf Deutsch vom Autor erschienen ist und freue mich sehr auf dieses Werk, das, wie ich glaube, auch für Neueinsteiger geeignet ist.