Wie alles begann

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Hadrian Blackwater hat die Nase voll vom Töten. So jung er auch ist, es liegt ein ganzes Leben als Soldat, Söldner und Arena-Kämpfer hinter ihm. Er nutzt die Nachricht vom Tod seines Vaters für einen Neuanfang, sobald er von Professor Arcadius den letzten Wunsch seines Vaters vernommen hat. Doch plötzlich findet er sich mit einem Mörder zusammen auf dem Weg zu einem Einbruch – und beide sind sich einig: gleichgültig was Professor Arcadius sagt, dass wird ihre erste und letzte gemeinsame Operation.

In einem spannenden Auftakt erzählt Michael J. Sullivan wie die Diebesbande Riyria ihren Anfang nahm. Ich bin sehr glücklich die beiden Meisterdiebe mit ihrem trockenen Humor wieder durch neue Abenteuer begleiten zu können, auch wenn der erste Band ein bisschen den Witz der anderen Reihe missen lässt. Wie sich die beiden Diebe allerdings zusammenraufen ist toll!
Im Prinzip werden hier zwei Geschichten parallel erzählt: die von Hadrian und Royce und die von Gwen, einer Seherin und Prostituierten, die auf die Erfüllung einer Prophezeiung wartet. Erst am Ende werden beide Erzählstränge miteinander verbunden. Ein Epilog, der weitere Überraschungen bereithält, schürt die Vorfreude auf den nächsten Band. Die Hauptgeschichte des ersten Buches wird hier abgeschlossen, Andeutungen und einige offene Punkte lasse darauf hoffen, dass das Abenteuer bald weitergeht. Außerdem vermisse ich Hadrian und Royce sobald ich das Buch schließe.

Michael J. Sullivan hat hier den Auftakt zu einem großartigen Prequel vorgelegt, der hoffen lässt, dass er tatsächlich alle angedachten 12 Bände schreiben wird!

Für alle Fans der beiden Meisterdiebe und diejenigen, die sie kennenlernen wollen, eine klare Leseempfehlung.