Autobiographisches zum Schmunzeln und Weinen

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evelynmartina Avatar

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Lea Streisand verarbeitet "Im Sommer wieder Fahrrad" einen Teil ihrer eigenen Geschichte und lässt sich selbst und ihre Großmutter in Romanform aufleben.

Denn Lea erzählt über ihre Krebserkrankung und ihre besondere Beziehung zu ihrer Großmutter, genannt Mütterchen, die, wie es scheint, auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken kann.

Bereits auf den ersten Seiten lernt der Leser die beiden Hauptfiguren kennen, die sofort Sympathie und Empathie wecken.
Die Autorin schafft es, auch wenn ihr Schreibstil leicht sprunghaft und ihre Sprache etwas flapsig ist, Situationen, Gedanken und Gefühle echt wirken zu lassen und Humor mit Traurigkeit zu verbinden. Zugleich baut sie eine gewisse Spannung auf, denn wer möchte nicht wissen, welche Geheimnisse sich in Mütterchens alten Koffern verbergen?

Was ich bis jetzt gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin auf Anhieb in das Buch eingetaucht und war beinahe enttäuscht, als ich nicht mehr weiterblättern konnte.