Lea Streisands Erzählton ist ein bisschen Berlin und ganz viel sympathisch. Sie sieht die Welt um sich herum mit einem leicht schrägen, amüsanten Blick und spricht klar aus, was ihr beim Schauen durch den Kopf geht. Dieses ernsthafte Thema der eigenen Krebserkrankung mit der Geschichte der geliebten, durchgeknallten Großmutter zu verbinden, überzeugt mich bereits auf den ersten Seiten der Leseprobe. Den Humor nicht zu verlieren, ist harte Arbeit und es hat sich für Lea Streisand gelohnt – ich hätte gern sofort weitergelesen.