Leider nur ein "aufgewärmtes Thema"

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blomster78 Avatar

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Das Cover und der Titel sind leider nicht wirklich aussagekräftig. Der Klappentext bzw. die Buchbeschreibung liest sich interessant, erweckt aber den Eindruck, dass es sich um ein "klassisches" Motiv der Literatur handelt - in einer Extremsituation (Krebserkrankung) wird das Leben der Großmutter aufgerollt.
Die Leseprobe vertieft diesen Eindruck. Sie lässt sich gut und flüssig lesen. Allerdings nerven die Berliner Dialekt-Einschübe. Ich empfinde es immer als negativ wenn im Dialekt geschrieben wird.
Mir persönlich ist die Beschreibung der Krankheit/Therapie zu sehr im Vordergrund; allerdings bin ich da auch durch eigene Betroffenheit etwas empfindlich und möchte diese Dinge nicht so detailliert in einem Roman lesen.
Das Buch hat nur etwa 270 Seiten, ich frage mich, ob da inhaltlich wirklich so viel kommen kann, wie man laut Klappentext vermuten würde.