Melancholisch

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schmökerwürmchen Avatar

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Das Cover ist schlicht gehalten, aber das mag ich ja gerne. Und auch das schwarz-weiß Foto scheint zu den Rückblenden zu passen.
Lea ist in den 30ern und an Krebs erkrankt. Sie kämpft sich durch verschiedenste Untersuchungen. Parallel wird ihre Beziehung zu ihrer Großmutter erzählt, die sie liebevoll Mütterchen nennt.
Mütterchen mochte ich auf Anhieb, sie macht einen völlig resoluten, patenten und unkonventionellen Eindruck. Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt wird.
Die Schreibweise mag ich sehr. Der Stil ist melancholisch und poetisch. In den Dialogen mit Mütterchen kommt aber auch gelegentlich ein wenig Humor durch.
Insgesamt jedoch schwingt ein trauriger Unterton mit. Dennoch hat mich die Leseprobe sofort emotional gepackt und mich mitgerissen.
Ich würde zu gerne noch viel mehr Erinnerungen an Mütterchen lesen und auch gerne wissen, wie Lea ihr Leben meistert.