Im Totengarten

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schildi_88 Avatar

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In dem Prolog wird erzählt, wie eine Mutter ihr Kind in den Schrank einschließt um es vor dem besoffenen Vater zu schützen. Doch die Mutter wird von ihrem Mann geschlagen. Der Bruder des eingeschlossenen Mädchen schaut einfach emotionslos zu. Der besoffene Vater kennt jedes Versteck im Haus und findet am Ende das Mädchen. Der gesamte Prolog ist in der Du- Form geschrieben, dadurch kommt es zu direkten Ansprache des Lesers.
Im ersten Kapitel wird von einer Frau gesprochen, die Angst im Fahrstuhl hat und deshalb die Treppe nimmt. Schnell wird klar, dass es sich um das Mädchen aus dem Schrank handelt. Sie ist Psychiaterin und heißt Dr. Quentin. Ihre ganzen Termine wurden abgesagt, damit sie sich mit dem Polizeibeamten Don Buns treffen kann. Beide besuchen Morris Cley im Gefängnis, er soll eine Prostituierte umgebracht haben. Dr. Quentin soll ein Gutachten über ihn schreiben, ob er nach der Entlassung noch eine Gefahr darstellen kann. Doch in dem Gespräch sagt er immer wieder, er wäre es nicht gewesen.
Der Anfang des Buches hat mir ganz gut gefallen, allerdings bin ich gespannt wie es weiter geht. Denn das kann man schlecht herauslesen. Die einzelnen Situationen und Gedankengänge sind sehr gut beschrieben und lassen sich leicht nachvollziehen.
Ich habe mir noch die Hörprobe angehört, bei der es um eine Frau ging die beim Joggen eine Frauenleiche gefunden hat. Ihre Gedanken und die Umgebung werden sehr gut erzählt. Es entwickelt sich ein genaues Bild vor den Augen des Hörers.