Im Totengarten

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claudi33 Avatar

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Alice Quentin ist Psychologin. Doch der alltägliche Weg zu ihrem Büro im 24. Stockwerk eines Londoner Krankenhauses stellt sie immer wieder vor eine Herausforderung: sie leidet unter Klaustrophobie und ist daher nicht in der Lage, den Fahrstuhl zu nutzen. Diese Ängste stammen aus ihrer Kindheit, in der sie zum Schutz vor ihrem gewalttätigem Vater von der Mutter in engen Schränken versteckt wurde.

Dennoch (oder gerade deswegen) hilft sie anderen und ist in ihrem Beruf über die Stadt hinaus bekannt und anerkannt. Eines Tages bekommt sie Besuch von Inspektor Don Burns, mit dem sie ins größte Gefängnis Englands fährt, um dort einen verurteilten Mörder, Morris Cley, zu begutachten, der vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen werden soll. Während des Gespräches mit ihm, wird ihr schnell klar, dass dieser Mann zu unrecht hinter Gittern saß. Das heißt aber, der wahre Mörder der Prostituierten Jeannie Anderson läuft irgendwo in den Straßen Englands frei herum....

Wird Alice in die Suche nach dem Mörder involviert? Wie wird sie mit ihrer eigenen grausigen Vergangenheit fertig? Welche Rolle spielt ihr Bruder, der durch den gewalttätigen Vater offensichtlich auch auf die schiefe Spur geraten ist? Und was ist aus ihrem Vater geworden?

Diese Fragen stellt man sich unweigerlich nach dem Lesen des Prologs und dem ersten Kapitel. Der Leser ist von Beginn an mitten im Geschehen und die Spannung baut sich direkt von der ersten Seite an auf. Die Protagonistin wird überzeugend dargestellt. Ein Buch ganz nach meinem Geschmack! Ich bin gespannt, wie es weiter geht...