Im Totengarten

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linaw Avatar

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Eine Mutter schließt ihre kleine Tochter in einen Wandschrank, um sie vor den Attacken ihres gewalttätigen Vaters zu schützen - doch erfolglos. Ihr Bruder verfolgt dabei die Misshandlungen eher mit Interesse als mit Angst oder Entsetzen.

Dr. Alice Quentin, die als Psychologin in London arbeitet, wird von DCI Don Burns zum Fall "Morris Cley" hinzugezogen, einem Mann der vor vier Jahren angeblich eine Prostituierte umbrachte. Sie soll feststellen, wie stark Cley nach seiner bevorstehenden Haftentlassung im Auge behalten werden muss.
Nach einem kurzen Gespräch ist sie sich sicher, dass dieser außer für sich selbst, keine Gefahr darstellen wird.

Die einzelnen Fakten, die man bereits auf den ersten Seiten des Buches über Alice Quentins Leben erfährt, deuten schon enorm daraufhin, dass es sich bei dem kleinen Mädchen aus dem Prolog um Alice handelt. Beispielsweise hat sie Angst vor engen Räumen und ihr Bruder sitzt im Gefängnis. Offen bleibt nur, weswegen wurde ihr Bruder inhaftiert und was ist letztendlich mit ihrem Vater geschehen?
Da die Leseprobe recht kurz war, konnte man noch keinen eindeutigen Einblick in die Mordfälle erhalten, die noch folgen werden.
Trotzdem finde ich sie recht vielversprechend. Durch den Einblick in Alice Vergangenheit werden bereits ein paar Fragen aufgeworfen und auch die bevorstehende Haftentlassung des angeblichen Mörders lassen Spannung aufkommen..
Denn dann wird sich auch klären, ob Alice mit ihrem Gutachten über Morris Cley richtig lag oder ob sie einen schweren Fehler begangen hat.