Im Totengarten

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mammutkeks Avatar

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Eine düstere Geschichte offenbart sich im kurzen Prolog. Die Mutter will ihre Tochter vor dem prügelnden Ehemann und Vater schützen und sperrt sie in eine dunkle Kammer unterhalb der Treppe. Doch der Schutz ist nicht ausreichend, der brutale Mann schlägt erst seine Frau, dann die Tochter. Doch noch verstörender ist die Tatsache, dass der Bruder dabei steht - und die Szene offenbar mit Begeisterung anschaut.
Unklar ist, ob die Protagonistin des nächsten Kapitles das junge Mädchen von damals war. Doch vieles deutet darauf hin, denn auch im Leben der Psychologin spielt ein Bruder eine gewichtige Rolle. Zunächst wird die unter Klaustrophobie leidende Frau, die tagtäglich die Treppen nimmt, um in den 24. Stock in ihr Büro zu gelangen, jedoch in ihrer Aufgabe als Polizeipsychologin gebraucht. Sie soll - in einer kurzen Begegnung - die Gefährlichkeit eines Inhaftierten einschätzen, der wegen Vergewaltigung und Mord verurteilt wurde, nun aber vorzeitig freigelassen werden soll.
Leider war es eine zu kurze Leseprobe, um abschließend zu entscheiden, wie sich die Geschichte entwickelt, inwieweit die Spannung gehalten werden kann. Zunächst einmal lässt sich "Im Todesgarten" aber gut lesbar an - und wird hoffentlich die Erwartungen erfüllen.