Im Totengarten: Psychologin mit Vergangenheit

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evelyn Avatar

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Im Prolog beobachtet der Leser eine Szene aus dem Alltag einer Familie in der der Vater Alkoholiker ist und wird dadurch gewaltätig gegenüber seiner Frau und Tochter Beeindruckend geschildert, noch verstärkt wird das Ganze dadurch dass der Sohn des Gewaltätigen dabei relaxed und glücklich zu sieht.
Im ersten Kapitel lernt man dann die sympatische, hübsche Polizeipsychologin Alice Quentin kennen und erfährt, dass ihr Bruder öfter mit der Polizei Probleme hatte. Sie muss einen Polizisten zu dem schmuddeligen Mörder Morris Clay begleiten um das zu erwartende Rückfallrisiko einzuschätzen, der am nächsten Tag aus der Haft entlassen werden soll.
Da man aus dem Klappentext weiß, dass Menschen aus dem direkten Umfeld von Alice getötet werden und sie dem Beuteschema dieses Mörders entspricht steigt die Spannung am Ende der Leseprobe noch deutlich an.
Viele Fragen ergeben sich daraus: Ist Clay tatsächlich der Mörder, oder wird er nur benutzt?
Ist Alice das Mädchen aus dem Schrank mit dem alkoholkranken Vater? Prügelt ihr Bruder auch seine Freundinnen oder konnte sie ihn terapieren?

Das Buch ist spannend und sehr flüssig zu lesen.