Totengarten

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ronjalein Avatar

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Bereits der Prolog fesselt: Eine Mutter versteckt ihre Tochter im Schrank, damit der betrunkene, prügelnde Vater sie nicht findet. Doch vergebens. Erst verprügelt er die Mutter, dann nähert er sich dem Schrank. Und das alles vor den Augen des Sohnes, der die Gewaltausbrüche seines Vaters offenbar fasziniert beobachtet.
In der nächsten Szene lernt man die Psychologin Alice Quentin kennen. Die leidet unter Klaustrophobie und plagt sich zudem mit einem Bruder herum, der offenbar öfter mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Möglich, dass sie das Mädchen aus dem Schrank ist, aber das bleibt nach der kurzen LP noch völlig offen. Alice wird von der Polizei beauftragt den verurteilten Mörder Morris Cley zu beurteilen, denn der soll entlassen werden und die Polizei möchte wissen, wie groß die Gefahr ist, die von ihm ausgeht. Alice hält ihn für ungefährlich. Ein Fehler?

Die Leseprobe war viel zu kurz und ich will unbedingt mehr!! Die Autorin erzählt aus der Ich-Perspektive und bereits nach den ersten Seiten war mir die Protagonistin Alice vertraut und sympathisch. Der Stil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Für Spannung scheint gesorgt, auch wenn der Stoff: Psychologin/Ermittlerin wird selbst zur Gejagten, nicht neu ist. Trotzdem, ein Buch, das ich gerne lesen würde.