Etwas langatmige Mordemittlungen in Schweden

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funsinn Avatar

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Die Schwedin Sara Strömberg schrieb mit “Im Unterholz” ihr Krimi-Debut.
Als Ermittlerin ist in diesem Roman die ehemalige Journalistin Vera Bergström tätig.
Es geht um einen grausamen Mord an eine Frau, deren Leiche im Wald entdeckt wird.
Vera, die z.Zt. als Schulbegleiterin tätig ist, wird von ihrem ehemaligen Zeitungschef gebeten einige Hintergründe zum Opfer zu klären.
Nach und nach muss Vera erkennen, dass selbst Personen aus ihrem Umfeld das Opfer und Teile derer Geschichte kennen.
Es ist wie ein Puzzle, das Vera an unterschiedliche Orte führt und schließlich wird sie selbst bedroht.
Die Grundidee dieses Krimis ist nicht schlecht, auch die Figuren sind gut beschrieben. Aber teilweise ist die Erzählweise etwas langatmig und die Spannung fällt dadurch.
Erst im letzten Drittel nimmt der Roman wieder an Fahrt auf. Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen.
Gute, durchschnittliche Krimilektüre, von der ich mehr erwartet hatte.