Nicht ganz überzeugend
Vera Bergström, ehemalige Journalistin, arbeitet in einer schwedischen Kleinstadt eher unmotiviert als Hilfslehrerin, kann den Verlust ihres Jobs und ihres Lebensgefährten an eine jüngere Frau nur mit Hilfe von Alkohol verarbeiten. Als unter einem Hochsitz die Leiche einer Frau aufgefunden wird, soll Vera ihrem ehemaligen Chef die Hintergrundstory zu diesem Mord liefern. Vera recherchiert nur widerwillig und entdeckt, daß die Vergangenheit des Opfers enger mit Veras Mitmenschen verwoben ist, als allen lieb ist.
"Im Unterholz" von Sara Strömberg ist leider wieder ein Beispiel dafür, daß ein preisgekröntes Buch kein Garant für gute Unterhaltung ist. Bei einem ausgezeichneten Krimidebut erwarte ich eigentlich Spannung von Beginn bis Ende. Dies ist hier leider nicht der Fall. Ich hatte immer das Gefühl: Jetzt muß es doch spannend werden!" - leider habe ich darauf bis zum Schluß vergeblich gewartet. Dafür bekommt man sehr detailliert jedes kleinste Fitzelchen Handlung erklärt, die Handlung schwelgt in Rückblicken, so daß das Lesen auf die Dauer schlichtweg ermüdend wird. Auch gibt es hier wieder den ewigen Nervpunkt schwedischer Krimis - der Hauptcharakter, hier Vera, ist total mit Problemen überlastet und ertränkt dies in Alkohol. Veras Problematik wird hier sehr bildhaft und eingängig beschrieben, was nicht wirklich sehr unterhaltsam ist. Gelungen sind der Autorin die wunderbaren Beschreibungen der schwedischen Wälder und das Einfangen und nahe bringen der düsteren Atmosphäre. Dies hat mir ebenso gut gefallen wie der lockere Schreibstil, die Idee der Handlung, sowie die Auflösung des Kriminalfalles, welche nicht vorhersehbar ist.
Ein Krimi, der weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt, aber seine Fans bei den Freunden von Schwedenkrimis mit Sicherheit finden wird!
"Im Unterholz" von Sara Strömberg ist leider wieder ein Beispiel dafür, daß ein preisgekröntes Buch kein Garant für gute Unterhaltung ist. Bei einem ausgezeichneten Krimidebut erwarte ich eigentlich Spannung von Beginn bis Ende. Dies ist hier leider nicht der Fall. Ich hatte immer das Gefühl: Jetzt muß es doch spannend werden!" - leider habe ich darauf bis zum Schluß vergeblich gewartet. Dafür bekommt man sehr detailliert jedes kleinste Fitzelchen Handlung erklärt, die Handlung schwelgt in Rückblicken, so daß das Lesen auf die Dauer schlichtweg ermüdend wird. Auch gibt es hier wieder den ewigen Nervpunkt schwedischer Krimis - der Hauptcharakter, hier Vera, ist total mit Problemen überlastet und ertränkt dies in Alkohol. Veras Problematik wird hier sehr bildhaft und eingängig beschrieben, was nicht wirklich sehr unterhaltsam ist. Gelungen sind der Autorin die wunderbaren Beschreibungen der schwedischen Wälder und das Einfangen und nahe bringen der düsteren Atmosphäre. Dies hat mir ebenso gut gefallen wie der lockere Schreibstil, die Idee der Handlung, sowie die Auflösung des Kriminalfalles, welche nicht vorhersehbar ist.
Ein Krimi, der weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt, aber seine Fans bei den Freunden von Schwedenkrimis mit Sicherheit finden wird!