"Im Wald der Wölfe" ist der neueste Band aus der Krimireihe von Linus Geschke rund um den Journalisten Jan Römer und seine Kollegin Mütze. Eigentlich möchte Jan ein paar ruhige Tage im Thüringer Wald verbringen und Abstand von seiner Arbeit nehmen. Doch dann taucht plötzlich eine verletzte Frau an der Tür seines Ferienhäuschen auf und bittet ihn um Hilfe. Er erfährt von seltsamen Morden, die in diesem Wald seit Jahrzehnten immer wieder passierten, bei denen die Opfer ein Wolfsymbol auf die Stirn gebrannt bekamen. Die Taten wurden nie aufgeklärt und das weckt den journalistischen Spürsinn von Jan. Er informiert seine Kollegin Mütze, die zusammen mit zwei Freunden ihm zur Hilfe eilt und bei den Ermittlungen unterstützt: Der Boxer Arslan und seine Freundin, die Psychologiestudentin ist. Zusammen untersucht das ungewöhnliche Quartett Spuren, die in der Vergangenheit liegen und erst durch einen weiteren Mord wird klar, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist. Parallel zur Ermittlungshandlungen gibt es einen weiteren Handlungsstrang der aus der Sicht des Wolfes, also aus Tätersicht geschrieben ist. Wie schon die Vorgängerbände ist auch dieses Buch ein fesselnder Krimi mit interessantem psychologischem Hintergrund und gut gezeichneten Charakteren. Ich kann das Buch absolut empfehlen.