spannend bis zum Schluß

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malo2105 Avatar

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„Im Wald der Wölfe“ ist bereits der vierte Fall für Jan Römer aus der Feder von Linus Geschke und da mir die bisherigen drei Fälle sehr gut gefallen haben, habe ich auf diese Fortsetzung schon sehnsüchtig gewartet.
Jan Römer arbeitet als Redakteur bei einem Kölner Nachrichtenmagazin. Zusammen mit seiner Kollegin Mütze ist er dort für die Rubrik „Ungelöste Kriminalfälle“ zuständig. Die beiden rollen nach Jahren alte, ungelöste Fälle neu auf.
Als Jan nach der Scheidung von seiner Frau Urlaub im Thüringer Wald macht, stolpert eines Nachts Hannah Wozniak in seine Hütte. Sie blutet am Kopf und wirkt verängstigt, behauptet aber, beim Joggen gestolpert zu sein. Die beiden kommen ins Gespräch und Hannah erzählt Jan vom „Wald der Wölfe“ in dem Menschen seit Jahrzehnten auf mysteriöse Weise zu Tode kommen. Jan ist sofort an dieser Geschichte interessiert und will mehr erfahren. Doch am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden und ihre angegebene Adresse erweist sich als falsch.
Wie immer gelingt es Linus Geschke mühelos den Leser an die Geschichte zu binden und Spannung zu erzeugen. Auch durch immer wieder eingeschobene Kapitel, die aus Sicht des Täters handeln, erhöht er diese Spannung immer weiter und es kommt zu einem Ende, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Die zumeist kurz gehaltenen Kapitel machen es dem Leser zusätzlich leicht und so liest man weiter und weiter und plötzlich ist das Buch zu Ende.
Leider wird dies der (vorläufig) letzte Teil dieser Reihe sein, was ich persönlich sehr schade finde. Jan, Mütze und Arslan sind schon fast wie gute Bekannte und vielleicht besinnt sich der Autor eines Tages. Ich würde es mir sehr wünschen.
Alle Bücher sind eigenständig und können unabhängig voneinander gelesen werden.