Kein Ort, an dem ich leben möchte

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wallerie0 Avatar

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Liest man das für meinen Geschmack zu umfangreiche Personenregister, scheinen die Einwohner in Ruppertshain enorm miteinander verwandt und verschwägert zu sein. Alle wissen etwas und keiner sagt etwas – seit jeher immer ein guter Nährboden für Abgründigkeiten. Es geht um weit zurückliegende Ereignisse, die dennoch bis in die Gegenwart reichen. Der Prolog beschreibt eine in die Enge getriebene Frau, die einen perfiden Mord an einer ihr sehr vertrauten Person begeht. Bis jetzt noch völlig unverständlich, was sie zu diesem extremen und perfiden Handeln bewog. Die nacheinander in die Handlung eintretenden Personen haben alle andere Gründe für ihr Handeln. Persönliche Tragödien, wohin man blickt. Schwer und düster, als Leser ist man selbst nicht gern an diesem Ort.