Super Start, dann etwas zäh

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Das Cover des Buches spricht mich überhaupt nicht an. Irgendwie passt es nicht, wirkt eher etwas improvisiert. Der Prolog zieht mich allerdings sofort in seinen Bann. Aus der Perspektive der Täterin erlebt man im Jahr 1972 den Mord an einem Mann, erlebt ihre Gedanken und Gefühle hautnah mit. Wer ist die Frau, die eine Person, die ihr doch nahesteht so einfach ermordet. Oder war es gar kein Mord? Was sind ihre Beweggründe? Was hat es mit dem russischen Kind auf sich und von dem Geheimnis, über das alle reden würden, wenn sie es wüssten? Hat es etwas mit einer geplanten Flucht aus der DDR zu tun? Oder geht es um etwas ganz anderes?

Dann Zeitsprung ins Jahr 2014. Ein Campingplatz. Eine einsame Frau, die zu viel trinkt. Ein Feuerteufel. Doch warum wird Bodenstein zum Tatort gerufen? Was hat die Geschichte mit der Tat im Jahr 1972 zu tun? Die Geschichte beginnt sehr stark, der Teil, der 2014 spielt, fesselt mich allerdings nicht. Schade. Ich hatte gehofft, dass Nele Neuhaus mich mit ihrem neuen Roman mehr anspricht.