Im Prolog trifft sich 1972 eine Frau in einem Waldhaus mit einem Mann. Sie will eigentlich nicht dahin, führt nichts Gutes im Schilde, aber muss "es" tun, um ihr Leben so leben zu können wie sie möchte. Wahrscheinlich hat sie ihn ermordet.
In der Gegenwart bricht ein Exknacki und Junkie in einen Wohnwagen einer Campingsiedlung ein, um dort ein Schlafplätzchen zu haben. Er will dieses Mal clean bleiben, da seine Freundin ein Kund von ihm erwartet.
In der nächsten Szene wacht Felicitas Mohn durch ein Explosionsgeräusch nachts aus dem Schlaf auf. Sie passt gerade in dem Waldhaus ihrer Schwester auf die Gaststätte auf, die dem Campingplatz des Vereins der Waldfreunde Hessens angeschlossen ist. Sie sieht Flammen aus der Wohnwagensiedlung schlagen und den Schemen eines Mannes davor. Schnell ruft sie die Polizei.
Auftritt Bodenstein: er wird durch einen Anruf geweckt und zu dem Brand in der Waldsiedlung gerufen, da man den Feuerteufel, der in letzter Zeit einige Brände verursacht hatte, dahinter vermutet. Dumm nur, dass Bodenstein gerade auf seine 7-jährige Tochter Sophia aufpasst. Und sie will unbedingt mit. Nun denn, da bleibt ihm nichts anderes übrig, als mitten in der Nacht mit seiner Tochter zu der Brandstelle zu fahren.
Schade, da ist die Leseprobe schon wieder vorbei. Wie immer gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Ich finde es auch sehr schön, dass Karten der Umgebung angefügt sind, so kann man sich das Geschehen noch besser vorstellen. Frau Neuhaus schreibt ja immer sehr bildhaft, da läuft gleich das Kopfkino. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. Das Cover gefällt mir eigentlich nicht so gut, die Waldszenerie ist zwar im Hintergrund gut eingefangen, hätte aber noch ein wenig düsterer sein dürfen. Und vielleicht eine Hütte oder einen Wohnwagen hätte ich statt des Fuchses gewählt. Aber egal, hat ja mit der Spannung, die sich erwarten lässt, nichts zu tun.