Liebesroman
Der Roman " Im Warten sind wir wundervoll" von Charlotte Inden liest sich flüssig und leicht.
Er spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der Nachkriegszeit als im Rheinland das deutsches Mädel Louise Adler den amerikanischen Besatzungssoldaten Joseph kennen und lieben lernt. Diese Beziehung hat leider wenig Zukunft, da verboten, und als Jo zurück nach Amerika geschickt wird, scheint es das endgültige Aus für die beiden Liebenden zu bedeuten. Doch dann wird ein Gesetz verabschiedet, das den amerikanischen Kriegsheimkehrern erlaubt, ihre Verlobten aus dem Ausland nachzuholen. So landen nach einigem bürokratischen Aufwand etliche Flugzeuge am Idlewide Flughafen voller junger "War-Brides", die dann von ihren Verlobten abgeholt werden um dann innerhalb weniger Tage zu heiraten. So auch Fräulein Louise, die jedoch erstaunlicher Weise nicht abgeholt wird und voller Verzeiflung allein gelassen am Flughafen zurückbleibt. Dies und wie diese Geschichte jetzt weitergeht, erfahren wir durch die Erzählung ihrer Enkelin Elfie, die auf einem Flug nach New York einen Journalisten kennen lernt und ihm alles darüber erzählt. Auch Elfie ist auf dem Weg zu ihrem Verlobten, der sich gerade für ein Jahr in Amerika aufhält und will ihn mit ihrem Besuch überraschen. Das auch hier Konflikte entstehen, kann man als Leserin schon schnell erahnen.
Der "historische" Teil des Buches mit der Geschichte der Louise Adler hat mir gut gefallen. Alles wurde lebendig geschildert, und war weder überzogen noch kitschig. Den Erzählstrang um Elfie fand ich jedoch sehr konstruiert, trivial und wenig glaubwürdig. Schade, das nimmt dem Buch viel von seiner Qualität.
Er spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der Nachkriegszeit als im Rheinland das deutsches Mädel Louise Adler den amerikanischen Besatzungssoldaten Joseph kennen und lieben lernt. Diese Beziehung hat leider wenig Zukunft, da verboten, und als Jo zurück nach Amerika geschickt wird, scheint es das endgültige Aus für die beiden Liebenden zu bedeuten. Doch dann wird ein Gesetz verabschiedet, das den amerikanischen Kriegsheimkehrern erlaubt, ihre Verlobten aus dem Ausland nachzuholen. So landen nach einigem bürokratischen Aufwand etliche Flugzeuge am Idlewide Flughafen voller junger "War-Brides", die dann von ihren Verlobten abgeholt werden um dann innerhalb weniger Tage zu heiraten. So auch Fräulein Louise, die jedoch erstaunlicher Weise nicht abgeholt wird und voller Verzeiflung allein gelassen am Flughafen zurückbleibt. Dies und wie diese Geschichte jetzt weitergeht, erfahren wir durch die Erzählung ihrer Enkelin Elfie, die auf einem Flug nach New York einen Journalisten kennen lernt und ihm alles darüber erzählt. Auch Elfie ist auf dem Weg zu ihrem Verlobten, der sich gerade für ein Jahr in Amerika aufhält und will ihn mit ihrem Besuch überraschen. Das auch hier Konflikte entstehen, kann man als Leserin schon schnell erahnen.
Der "historische" Teil des Buches mit der Geschichte der Louise Adler hat mir gut gefallen. Alles wurde lebendig geschildert, und war weder überzogen noch kitschig. Den Erzählstrang um Elfie fand ich jedoch sehr konstruiert, trivial und wenig glaubwürdig. Schade, das nimmt dem Buch viel von seiner Qualität.