Kämpferin für Frauenrechte
Louise Otto Peters ist mir bereits aus anderen historischen Romanen als Kämpferin für die Rechte der Frauen als Begriff. Allerdings hauptsächlich als Vorbild für andere Frauen, über sie selbst weiß ich noch wenig und würde das Buch daher sehr gerne lesen. Zu Beginn der Geschichte lernt man sie schon einmal als recht selbstbewusste und starke 17-Jährige kennen, die für das Erbe ihrer Eltern kämpft, obwohl sie eigentlich noch trauert. Die andere Protagonistin, Susanne, stammt aus sehr einfachen Verhältnissen und wurde als 13-Jährige ausgerechnet vom Dorflehrer vergewaltigt. Nun arbeitet sie unter widrigen Bedingungen für einen recht skrupellosen Textilfabrikbesitzer, dessen Handeln ausgerechnet der Pfarrer schön redet. Gerne würde ich das ganze Buch lesen und mehr über diese beiden starken Frauen erfahren. Der Schreibstil der Autorin war gut lesbar.