Roman oder Sachbuch?
Wenn Tanja Kinkel ein neues Buch herausbringt freue ich mich seit Jahren. Jedes habe ich bisher mit Freude gelesen.
Als ich das Thema des neuen Romas sah, war meine Freude um so größer. Märzrevolution, Frankfurter Nationalversammlung und das aus feministische Sicht? Ein spannender Teil Geschichte, der mir noch neu war.
Die Geschichte wird aus Sicht zweier Frauen erzählt.
Louise Otto, Frau aus gutem Hause, kämpft mit ihrem Willen als unverheirate Frau selbst für ihr Leben verantwortlich zu sein und als Schriftstellerin ernst genommen zu werden.
Susannes leben hingegen steht unter einem völlig anderen Stern. Sie ist mit der Mutter allein und erfährt früh Missbrauch und Ausbeutung. Ihr Weg scheint vorgezeichnet und sie muss sich schließlich auf der Straße anbieten um sich und die Mutter durchzubringen.
Doch ihre beiden Schicksale sollen sich nicht nur einmal kreuzen.
All das klingt und beginnt so vielversprechend und liest sich so gut.
Aber dann leg ich es immer häufiger zur Seite und freu mich weniger aufs Lesen.
Warum? Die Autorin hat sich sehr gut in das Thema eingearbeiteten während mich die politischen Hintergründe wirklich interessieren, wirkt die Geschichte immer mehr nur als ein rudimentärer Stützbalken um die historischen Tatsachen darzustellen. So ist es kein Sachbuch, aber auch kein Roman und packt mich auf beiden Ebenen nicht wirklich.
Als ich das Thema des neuen Romas sah, war meine Freude um so größer. Märzrevolution, Frankfurter Nationalversammlung und das aus feministische Sicht? Ein spannender Teil Geschichte, der mir noch neu war.
Die Geschichte wird aus Sicht zweier Frauen erzählt.
Louise Otto, Frau aus gutem Hause, kämpft mit ihrem Willen als unverheirate Frau selbst für ihr Leben verantwortlich zu sein und als Schriftstellerin ernst genommen zu werden.
Susannes leben hingegen steht unter einem völlig anderen Stern. Sie ist mit der Mutter allein und erfährt früh Missbrauch und Ausbeutung. Ihr Weg scheint vorgezeichnet und sie muss sich schließlich auf der Straße anbieten um sich und die Mutter durchzubringen.
Doch ihre beiden Schicksale sollen sich nicht nur einmal kreuzen.
All das klingt und beginnt so vielversprechend und liest sich so gut.
Aber dann leg ich es immer häufiger zur Seite und freu mich weniger aufs Lesen.
Warum? Die Autorin hat sich sehr gut in das Thema eingearbeiteten während mich die politischen Hintergründe wirklich interessieren, wirkt die Geschichte immer mehr nur als ein rudimentärer Stützbalken um die historischen Tatsachen darzustellen. So ist es kein Sachbuch, aber auch kein Roman und packt mich auf beiden Ebenen nicht wirklich.