Im Zauber der Sirenen

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bücherbiggi Avatar

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Das Buch fängt eigentlich ganz harmlos an, es ist Sommer, es sind Ferien, Schwimmen mit Freunden... Das Idyll endet mit einem Missklang, als heraus kommt, dass Vanessa ihrer Mutter von der Klippe erzählt hat. Es folgt ein Schnitt in der Erzählung: Plötzlich befindet man sich in einem Trauerhaus, da Justine verstorben ist. Sie ist wohl in der Nacht von der Klippe gesprungen und verunglückt. Die unsichere Vanessa hat ihre Trauer noch nicht verarbeitet und riecht an Orten, an denen Justine sich viel aufgehalten hat, Salzwasser. Nun dreht sich die Geschichte langsam ins Fantastische. Vanessa entdeckt, dass Justine offenbar etwas anderes mit ihrer Zukunft vorhatte, als die Eltern gedacht hatten. Nessa fragt sich, was ihre Schwester wohl plante. War sie vor ihrem Sprung noch einmal aus dem Sommerhaus zurück gefahren? Wieder erfolgt ein Schnitt und Vanessa scheint zu verreisen.

Eigentlich lässt sich die Geschichte flüssig lesen, allerdings ist bis auf die kurze Bemerkung, Vanessa hätte Sirenen gehört, noch kein Bezug zum Titel zu erkennen. Auch erfolgen ziemlich harte Schnitte in der Handlung, eben sitzt man noch am See, dann ist man in einem Trauerhaus und schon scheint Nessa zu verreisen. Das ist viel Aktion auf kleinem Raum und hat noch nichts mit mörderischen Sirenen und einem dunklen Geheimnis zu tun. Man muss sich in jedem Kapitel erst in die aktuelle Sitation hereinfinden und das nimmt doch ein wenig vom Lesegenuss. Bleibt die Hoffnung, dass die weitere Handlung sich flüssig über mehrere Kapitel streckt.