Sommergeheimnisse

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naraya Avatar

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Jeden Sommer verbringen die beiden Schwestern Justine und Vanessa in Maine. Die beiden Mädchen könnten nicht unterschiedlicher sein: Die 18-jährige Justine ist der 2 Jahre jüngeren Vanessa in allem voraus: sie ist eine Draufgängerin, durch und durch. Zusammen mit den Brüdern Caleb und Simon, die die beiden Mädchen schon von Kindheit an kennen, stürzt sie sich von höchsten Klippen und in die Liebe zu Caleb. Vanessa ist stets die schüchterne, zurückhaltende, die sich im Dunkeln fürchtet und den Sprung von der Klippe von Sommer zu Sommer verschiebt.

Am ersten Tag ihres diesjährigen Aufenthalts in Maine bleiben die vier Freunde zu lange auf der gefährlichen Klippe. Ein Gewitter zieht auf und Justine verletzt sich beim Sprung ins Wasser das Bein. Weil sich Vanessa in ihrer Trauer darüber, immer die Ängstliche zu sein, ihrer Mutter anvertraute, fliegt das Geheimnis der Mädchen auf. In ihrer Wut spricht Justine nur noch ein Wort mit ihrer jüngeren Schwester, nicht wissend, dass dies ihr letztes sein sollte. Tage später wird der Leichnam des Mädchens am Fuße der Klippe gefunden.

 

Doch die Sprünge von der Klippe waren nicht das einzige Geheimnis, das Justine mit sich herumtrug. Zurück in Boston muss Vanessa erfahren, dass ihre beliebte und strebsame Schwester, in die die Mutter so viele Hoffnungen gesetzt hatte, sich an keinem der Colleges beworben hatte, die für sie ausgesucht waren. Außerdem findet sie heraus, dass Justine an dem Tag, an dem sie starb, noch einmal von Maine nach Boston zurückkehrte, bevor sie den letzten Sprung von der Klippe wagte.

Was wollte Justine in Boston? Warum sprang sie in dieser Nacht noch einmal von der Klippe, obwohl das Wetter so stürmisch war? War Caleb bei ihr? Und was wird nun aus Simon und Vanessa – Andeutungen einer Liebesgeschichte gibt es einige. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, nicht zu nüchtern, nicht zu überladen. Ich würde sehr gerne weiterlesen…