Mir hat die Leseprobe des Romans „Im Zauber der Sirenen“ von Tricia Rayburn gut gefallen, auch wenn ich noch so genau weis, wie der Titel zum Roman passt. Durch die Kurzbeschreibung zwar schon, aber in der Leseprobe spielen die Gesänge erst ganz zu Ende eine kurze Rolle und machen neugierig auf mehr,
Der Roman beginnt unbekümmert und glücklich. Die Schwestern Justine und Vanessa verstehen sich meist gut und der älteren Schwester Justine gelingt es meist Vanessa die Ängste zu nehmen, die diese häufig hat. Justine hingegen hat vor Nichts Angst und möchte alles ausprobieren. In den Ferien springt Justine mit den Carmichael Brüdern Caleb und Simon von den Klippen. Vanessa traut sich wie auch im letzten Sommer nicht und bekommt Verständnis von Simon. Während des Gewitters springen Caleb und Justine noch mal und sie verletzt sich am Knie. Beim Abendessen bekommt Justine dann kein Mitleid von ihren Eltern, sondern eine Standpauke von ihrer Mutter, da diese bereits seit letztem Sommer durch Vanessa vom Geheimnis der Klippen weis. Justine verlässt das Ferienhaus wütend und verunglückt vermutlich tödlich. Vanessa findet eine Notiz in Jusines Zimmer wegen ihrer Zukunft und muss den Geruch von Salzwasser, das Badetuch von Caleb sowie Sirenen und lichter ertragen.
Die Leseprobe liest sich sehr schnell und flüssig und ist dadurch nicht nur für Erwachsene geeignet, sondern mit Sicherheit auch für Jugendliche im gleichen Alter wie die Hauptpersonen geeignet. Die glückliche und später auch traurige Stimmung kommt gut zur Geltung und lässt sich richtig spüren. Geheimnisvoll wird es durch den Geruch vom Salzwasser und die ganzen Beschreibungen erst in Justines Zimmer. Das macht neugierig auf mehr. Auch das Buchcover mit der geheimnisvollen Frau bis zur Nase und ohne Augen ist sicherlich bewusst für das geheimnisvolle gewählt.