Ein Buch wie eine Einladung zum Tanztee

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Ein Buch wie eine Einladung zum Tanztee

Nun zu meiner Rezension von "Immer noch wir" der Autorin Elja Janus . Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es der Gewinner-Titel der mit insgesamt 10.000€ dotierten Literaturausschreibung der Leselupe-Literaturagentur und des FeuerWerke Verlags ist. Darum bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.

Zum Cover dieses zeigt Vergissmeinnicht und das Foto mit der Silhouette eines Paares. Es passt zum Genre. Jedoch wirkt es wie ein normales Cover eines Liebesromanes. Zudem fängt die Geschichte im Oktober an und zieht sich über Weihachten ins neue Jahr rein. Die Frühlingshafte Note passt für mich nicht zur Atmosphäre im Buch.

Die Buchidee handelt von zwei Kindergartenfreuden die sich auf den Augen verloren haben und sich dann wieder begegnen. Zum Schreibstil der Anfang ist recht poetisch und nimmt dann immer mehr ab. Im Lesefluss fallen immer wieder kleine sprachliche Highlights auf.
Die Geschichte ich aus der Ich-Perspektive erzählt von den beiden Hauptfiguren. Diese Wechseln sich gleichmäßig hab. So entsteht der Eindruck eines Tanzes. Zudem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass Joe und Lina immer um die Gefühle des anderen herumtänzeln.
Bis zum Schluss hab ich ein Alleinstellungsmerkmal gesucht gegenüber anderen Büchern des Genres. Ich glaube die beiden Figuren sind so aus dem Leben gegriffen, dass es trotz alles Poesie und Gefühle einen banalen Beigeschmack gibt.

Es ist ein nettes Buch, welches jedoch unter den Erwartungen zurück blieb.